Gerade jetzt, in der aktuellen Krisenzeit, denken viele Unternehmer um und erstellen sich Onlineshops, damit der Absatz nicht komplett zusammenbricht. Damit Du auch rechtlich halbwegs abgesichert bist und dich von den anderen abheben kannst, hab ich Dir hier ein paar Tipps zusammengefasst.
Shopanbieter
Um schnell einen Onlineshop aufzusetzen, empfehle ich dir das Tool „Shopify“. Wenn du wenig technisches Know-How hast, ist das ein geeignetes Tool, mit welchem Du dir schnell einen Shop aufbauen verkaufen kannst.
Hier der Link zu dem Anbieter: https://www.shopify.de
Sobald jedoch diese ganze Krise vorbei ist und du das wirklich professionell weiter machen möchtest, empfehle ich Dir, Dich an eine Agentur zu wenden, damit dein Shop mit einem besseren System umgesetzt wird.
Produktfotos
Hier heißt es improvisieren. Such dir am besten für deine Produkte einen Hintergrund aus, vor welchem Du Deine Produkte gut präsentieren kannst - beispielsweise im Garten mit der grünen Wiese im Hintergrund. Auch der Unternehmer könnte das Produkt in der Hand halten. Damit kannst Du dich auch von der Konkurrenz abheben, die einen professionellen Hintergrund haben.
Im Nachhinein empfehle ich Dir auch hier, dies mit einem professionellen Fotografen nachzuholen. Auch bei dem Produkt-Shooting mit dem Fotografen könnt Ihr euch einen Hintergrund in der Natur suchen - es muss nicht immer das Studio sein.
Achtung!
Wenn man mit Lieferanten zusammenarbeitet, ist es nicht erlaubt, dessen Produktbeschreibung und Fotos zu verwenden. Solltest Du das machen wollen, hol Dir bitte vorher die Erlaubnis von Deinem Lieferanten ein.
Beispiele Produktfotos
Zahlungsanbieter
Bei vielen Anbietern wie Klarna oder Stripe kann es derzeit zu Verzögerungen bei der Bestätigung kommen. Hier empfehle ich dir vorerst PayPal oder Vorauskasse.
Wenn Du Hauszustellungen anbietest, kannst Du mit Deinem Kunden vereinbaren, dass er dir das Geld in eine Box vor dem Haus legt oder Du ihm ein Zahlungsterminal mitnimmst, mit welchem er die Zahlung durchführen kann.
Impressum
Für das Impressum gibt es Online-Vorlagen, diese sind vor allem anfangs eine akzeptable Lösung. Mit diesem Tool bist Du vorerst abgesichert.
Hier ein Tool, mit welchem Du dir ein Impressum erstellen lassen kannst: https://www.firmenwebseiten.at/impressum-generator/
Achtung!
Bitte den Anbieter mit einfügen, damit Du nicht verklagt werden kannst!
DSGVO
Auch für die Datenschutzerklärung gibt es Online-Generatoren, damit Du eine Datenschutzerklärung auf deiner Webseite einbinden kannst.
Hier ein Tool für die DSGVO: https://www.activemind.de/datenschutz/generatoren/datenschutzerklaerung/
Achtung!
Bitte hier auch den Anbieter einfügen, damit Du nicht verklagt wirst!
ABGs
Für einen Onlineshop sind natürlich auch AGBs wichtig. Hier empfehle ich Dir, die AGBs eher streng zu schreiben. Wie du dann im Streitfall vorgehst, liegt ja immer noch in deinem Ermessen. Damit Du gut abgesichert bist, empfehle ich jedoch immer die AGBs streng zu schreiben und bei einem Streitfall oder bei Rücksendungen etc. kannst du immer noch so menschlich agieren wie sonst auch, wenn Dir der Kunde am Herzen liegt.
Hier ist ein Tool für eine kostenlose ABG-Erstellung: https://www.agb.de/gratis-agb
Achtung!
Bitte auch hier wieder den Anbieter einfügen, um eine Klage zu vermeiden!
COOKIES
Je nachdem, für welchen Shopanbieter Du dich entschieden hast, ist es wichtig, einen Cookie-Banner auf deiner Seite einzufügen. Mit diesem wird, je nach Einstellung, verhindert, dass User getrackt werden. Wenn du ein Facebook Pixel oder Google Analytics auf deiner Webseite eingebunden hast, ist es wichtig, Cookie-Richtlinien auf deiner Webseite zu haben.
Solltest Du Wordpress oder Joomla benutzen, gibt es einige Plugins, welche Dich dabei unterstützen.
Follow-Up
Am Anfang ist es wichtig, persönliche Beziehungen zu deinen Kunden aufzubauen. Hier empfehle ich Dir, zu jedem Paket eine persönliche Briefkarte oder ein Dankschreiben zu legen und eventuell einen Gutschein für die nächste Bestellung.
Wenn jemand über eine längere Zeit nicht mehr bestellt hat, kannst Du ihm einen Brief schreiben, in welchem Du dich nochmals für dein Vertrauen und die Bestellung bedankst und ihn mithilfe eines Gutscheins oder ähnlichem dazu animierst, bald wieder bei Dir zu bestellen.
Natürlich gibt es speziell im Follow-Up noch viele weitere Möglichkeiten, wie Du deine Kunden begeistern kannst, jedoch würde dies den Rahmen dieses Beitrages sprengen. Solltest Du dir dafür mehr Infos wünschen, freu ich mich über eine Nachricht von Dir.
Das Thema mit der Zeit
Nachdem Du dir nun einen Shopanbieter ausgesucht hast und das Rechtliche geklärt ist, geht es weiter zum letzten Schritt: Dem Verkauf. Es ist ein Irrglaube, dass gleich einige Bestellungen eintreffen, sobald der Webshop online ist. Hier empfehle ich Dir Geduld, bleib auf jeden Fall dran!
Sobald du einige Bestellungen hast profitierst du von Weiterempfehlungen Deiner zufriedenen Kunden. Wichtig ist, dass du an deinem Ziel festhältst und ausreichend Werbung von deinen Shop machst. Das kann über verschiedene Social-Media-Kanäle erfolgen (Facebook, Instagram, WhatsApp) oder auch durch bezahlte Werbung, beispielsweise bei Google oder Facebook.
Ich bin mir sicher, Dir mit diesem Artikel einen guten Überblick verschafft zu haben, damit Du fürs erste fit für die Onlinewelt bist. Wenn du noch Fragen zu diesem Thema hast oder ich Dir noch genauer weiterhelfen kann, freue ich mich über deine Nachricht an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder gerne auch telefonisch unter: +43 664 26 29 739
Liebe Grüße und bleib gesund
Dein Dominik Brennsteiner